Was ist eine feste Matratze?

Die Festigkeit einer Matratze wird als Härtegrad bezeichnet und von den Herstellern mit dem Buchstaben „H“ abgekürzt. Diese Kennzeichnung bietet eine Grundorientierung bei der Auswahl der passenden Schlafunterlage. Allerdings sind die Härtegrade nicht verbindlich genormt, sodass bei einzelnen Matratzen durchaus Abweichungen in der individuellen Wahrnehmung des Härtegrades bestehen. Eine feste Matratze mit den Härtegraden H3 bis H5 wird als feste Schlafunterlage wahrgenommen und wird für Personen mit einem Körpergewicht ab 80 Kilogramm empfohlen.

Klassischerweise sind Federkern- und Taschenfederkernmatratzen eher feste Schlafunterlagen, die auch für Personen mit höherem Körpergewicht geeignet sind. Eine Abstufung erfolgt durch die Verwendung von Federn mit unterschiedlicher Drahtstärke. Bei einer Drahtstärke vom 2 mm ist die Federkernmatratze eine eher softe Schlafunterlage, während durch die Verwendung einer Drahtstärke von 2,4 mm ein höherer Härtegrad erreicht wird. Bei Schaumstoffmatratzen gibt das Raumgewicht Auskunft über den Härtegrad. Grundsätzlich gilt: Je mehr Kilogramm Schaumstoff pro Kubikmeter Raum eingesetzt wurden, desto fester ist die Matratze.